Der Blick auf Wissensmanagement fällt in unterschiedlichen Unternehmensformen entsprechend vielfältig aus. Inwiefern Wissen durch Wissenskultur, -system, -infrastruktur genützt wird (von der operativen, strategischen oder normativen Ebene) wird ein wenig gestreift. Wichtig ist mir das Bewusstsein das ein Management von Wissen zu mehr Effizienz und stärken Umsätzen führt.
Hat ein Unternehmen – oder für diesen Gedanken – eine Epoche etwas zu unserer Entwicklung als Menschen beigetragen (wenngleich in einem fernen Land – z.B. in der französischen Revolution), dann spüren wir das nicht notwendigerweise heute BEWUSST. Gleiches gilt, für all jene Dinge und Sachverhalte die nirgends niedergeschrieben sind, unnachvollziehbar und im weitesten Sinne „kulturell“ bedingt verstanden werden. Weiters hängt es vom Blickwinkel des Autors ab, dessen Sinngebung oder vielleicht dem Apfelstrudel, den er oder sie kurz vor dem Verfassen des bedeutsamen Wortes verzehrt hat. 😉
Die Epoche der Vernunft (um bei der französischen Revolution zu bleiben) hat viele Parallelen mit der heutigen Zeit, der Epoche der Digitalisierung um hier einen Kunden zu anonym anzuführen. Womöglich hat er recht, denn abgesehen davon, dass wir die damals starken Institutionen (Kirche) gegen heute starke Institutionen (Plattformen, Amazon) tauschen müssen fällt der Vergleich erschreckend klar aus.
Wissen altert in Institutionen, wenn Systemerhaltung wichtiger ist als Wachstum, echtes Wachstum 😉
Wir verlernen Zusammenhänge aufzunehmen, Motive zu erkennen und haben zunehmend keine Ahnung was mit all den Daten die wir als Menschen in Unternehmen produzieren eigentlich passiert (oder künftig passieren soll). Wer hat denn die Zeit sich damit zu beschäftigen, die Zahlen zu interpretieren. Wer hat denn im Unternehmen das Wissen um zu sehen, dass es sich nicht immer auszahlt sich wie ein Schaf in einer Herde zu verhalten. Die Anwort der Digitalisierung greift nur, wenn technische Systeme genützt werden. ABER, wie lernen wir zu sehen was wichtig für unsere Zukunft ist?
In meiner Welt, in meiner Erziehung waren es vereinzelte Begegnungen die vielleicht gar unbeabsichtigt den Weg zu Nachvollziehbarkeit und Transparenz geöffnet haben: Gespräche auf Augenhöhe bringen positive Veränderung.