Content Marketing ist eine sanfte und nachhaltige Form des Online Verkaufes. Es werden Geschichten erzählt. Geschichten die einem in Erinnerung bleiben sollen, inspirieren und zum Nachdenken anregen. Die eigenen Produkte werden auf den eigenen Medien und Channels den Nutzern zugänglich gemacht.
Platziere ich ein ebensolches Produkt auf einer “fremden” Plattform, wird also ein Paar Wanderschuhe in einem Online Zeitungsartikel erwähnt und kontextuell (rein exemplarisch) in eine bestimmte Region oder auf einen bestimmten Berg gesetzt, befinde ich mich in einer anderen Herangehensweise, im Native Advertising.
Differenzierung der beiden Formen ist auf den ersten Blick schwierig. Beide arbeiten mit Werkzeug und Plattformen die zur Verfügung stehen. Der Kontext und die Art der Darstellung des beworbenen Produktes ist entscheidend.
Im Vergleich zu leicht erkennbarer “Bannerwerbung” (siehe IAB Standards) sind Texte und Bilder in ihrem Erscheinungsbild als Content Marketing oder Native Advertising (um an dieser Stelle generell zu bleiben) gut integriert in die jeweilige Plattform. Das ist beabsichtigt um wenigst mögliche Irritation (Ablenkung) zu schaffen, Mehrwert durch Inhalt zu bieten und (abhängig von der Strategie) zu unterhalten.
Positives Erleben ist wichtig. Bannerwerbung wird oft störend eingestuft und die Zahlen für Ad Blocker steigen weltweit kontinuierlich (was den Verkäufen an Werbung keinen Abbruch tut, weil natürlich eine Auslieferung, auch wenn diese geblockt wurde, als gezählte Auslieferung in die Statistik kommt. Experten wie Corinna Höll helfen hier ein faireres Modell zu entwickeln).
Argumentativ stehen Content Marketing und Naitive Advertising “auf der Linie” wenn man ins Tennis als Sportvergleich gehen möchte. Ob sich die Werbeform im “out” oder nicht befindet, entscheidet die Art der Umsetzung. Das Spiel mit dem Inhalt geht jedoch weiter, und der Ball muss in Bewegung bleiben. Das ist das Ziel. Andere nennen es Kundenbindung.