Lesen

[ Blog ] Lesen

Ich liebe Geschichten seit immer. Jegliche Art von Geschichte, erzählt, geschrieben, gezeigt. Vorschau, Jetzt-Zeit, Rückblick. Aktuell erzählt mir George A. Akerlof and Robert J. Shiller in ihrem Buch Phishing for Phools: The Economics of Manipulation and Deception ein wenig über die Möglichkeiten aus der Vergangenheit zu lernen. Aus der Wissenschaft Ableitungen für die Lebens-Realität zu erfahren.

Nur weil man Geschichten liebt, muss man nicht unbedingt LESEN lieben. In unserer aktuellen Entwicklung im Hinblick auf jährlich sich verkürzende Aufmerksamkeitsspannen, Apokalyptische Botschaften ohne schieres Ende, gilt es, die Hirn Funktionen zu trainieren.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

GEHIRNFORSCHUNG, Ist das Gedächtnis ein Muskel?, STAND, 18.10.2019, 13:52 UHR, MARTIN KORTE [ Dauer: 1 Minute Audio, abgerufen am 19.11.2022 ]

Trainingsbeispiel

Wie jedes Training ist auch dieses mit einem gewissen Maß an Anstrengung verbunden. Wie schaffen wir es also, dass wir einerseits trainieren (lernen, lesen) und andererseits Spaß an der Sache haben? Das Geheimnis liegt in meinen Augen am Thema. Jedes Thema, jeder Bereich hat sein guten und schlecht Autoren, seine guten und schlechten Vorbilder, Bücher und Schreiber. Nur weil jemand über ein Thema schreibt, bedeutet das keineswegs gleichzeitig, dass Techniken und Blickwinkel ohne Anwendung oder persönlichen Bezug sind. Meist ist das Gegenteil der Fall.

Wahrheit

Ebenso verhält es sich – aus meinem Blickwinkel – mit der Wahrheit. Das was wir lesen – z.B. ist „die Wahrheit“ des Autors (sonst hätte er oder sie das ja nicht geschrieben könnte man denken). Genauso gut könnte es aber sein, dass dass was wir lesen – z.B. die Vision / Hoffnung, der Wunsch des Autors ist, die uns im Bann hält. Und weil die Aufmerksamkeitsspannen so viel Kraft für unser Hirn bedeuten, muss der Autor sich kurz halten, oder visionär sein, oder beides — oder ganz anders: Der Autor muss eine Geschichte finden, die den Menschen gefällt. Die die Menschen begeistert, die die Hirne mühelos beflügelt und beim Text, beim Narrativ hält. Der Autor muss Visionen eröffnen, die schier ganz klar (no-brainer) sind. Dann hat niemand was dagegen. Immerhin lesen alle den Autor.

Bildung

Bildung wird künftig die Aufgabe haben uns Fähigkeiten zu vermitteln, die 1. differenziertes Begreifen unterstützen (Was ist die Aussage / Wer tätigt diese Aussage / Welches Ziel wird damit verfolgt / Wem bringt das was – Wirtschaft, Image, Branding uvm.) und 2. dieses Begreifen von schlüssiger Wahrheit transparent darzulegen.

Aber vielleicht träume ich schon von Weihnachten im November.

Weitere Infos:::

Max Planck Gesellschaft, Gehirn [abgerufen m 19.11.2022 ]

Nach oben scrollen